Verner Panton


Verner Panton

Verner Panton, geboren 1926 in Gamtofte, Dänemark, besucht die Technische Schule in Odense und studiert anschliessend Architektur an der Königlichen Kunstakademie Kopenhagen.

Von 1950-52 arbeitet er im Architekturbüro von Arne Jacobsen und gründet 1955 sein eigenes Architektur- und Designstudio. Mit seinen auf geometrischen Formen basierenden, von der Firma „Plus-linje“ hergestellten Möbeln erregt Panton erstmals Aufmerksamkeit. In den folgenden Jahren entstanden zahlreiche Sitzmöbel und Leuchten für renommierte Hersteller wie Vitra, Fritz Hansen oder Louis Poulsen. Bis zu seinem Tod im Jahr 1998 war Verner Panton als Designer tätig, heute besitzt der Däne Legendenstatus. Viele der Entwürfe von Verner Panton werden heute unter dem Label Verpan produziert.

Im Gegensatz zu den meisten anderen skandinavischen Designern verfolgte Panton nicht den Wunsch nach Evolution im Design, sondern nach Revolution. Der Däne wollte seine Mitmenschen auffordern, ihre Fantasie einzusetzen. Genau das tat er selbst bei seinen Designs: Panton liebte das Experimentieren mit Farben, Materialien und Fertigungstechniken - die einfache Weiterentwicklung von Bewährtem kam ihm nicht in den Sinn. Aufgrund dieser Philosophie kritisierten viele Zeitgenossen, Pantons Designs seien nicht "zeitlos". Das Gegenteil beweist die Tatsache, dass Pantons Gestaltung bis heute fasziniert und ungebrochenes Interesse an seinen Produkten besteht.

Sein Sinn für Farben, Licht, Formen und Raum hebt Verner Panton aus der Masse der Designer hervor. Oft verband Panton die gestalterischen Möglichkeiten dieser einzelnen Elemente und schuf beeindruckende Installationen: Legendär sind Pantons Raumgestaltungen, die darauf abzielen, Boden, Wände und Decke, sowie Möbel, Leuchten, Textilien und Wandpaneele aus Email bzw. Kunststoff zu einer ebenso vollkommenen wie untrennbaren Raumeinheit zu verschmelzen. Die „Visiona“-Ausstellung anlässlich der Kölner Möbelmesse (1968 und 1970), das Spiegel-Verlagshaus in Hamburg (1969) und das Restaurant „Varna“ in Aarhus (1970) sind dafür nur die bekanntesten Beispiele.

Internetseite von Verner Panton


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