Beitrag vom 14.08.2019, von Isabelle Diekmann
Ob für die regelmässige Arbeit zu Hause, Organisation und Ablage oder kreative Schreibphasen zwischendurch – ein Arbeitsbereich gehört in jede Wohnung. Wir zeigen dir, wie du dein Arbeitszimmer harmonisch mit deinem Gäste-, Schlaf- oder Wohnzimmer kombinieren und multifunktionale Räume gestalten kannst.
Im Gästezimmer sollen sich Besucher besonders wohl und willkommen fühlen. Dennoch kann der Raum – immer dann, wenn keine Gäste da sind – auch optimal als Arbeitszimmer genutzt werden. Damit die Kombination aus einladendem Rückzugsort und sortiertem Arbeitsplatz gelingt, sind hier vor allem die Raumaufteilung sowie die Farbauswahl ausschlaggebend.
Im Gästezimmer ist es wichtig, dass Arbeits-und Gästebereich in Balance stehen und beiden ungefähr gleich viel Platz im Raum geschaffen wird. Die integrierte Arbeitsecke sollte dabei jede Menge Stauraum bieten, sodass persönliche Dinge und Arbeitsutensilien weggeschlossen werden können – das bringt Ruhe in den Raum und sichert deinen Gästen einen erholsamen Schlaf.
Wähle ausserdem helle Naturtöne, denn die gefallen jedem Gast und wirken sich positiv auf Ihre Konzentration aus. Im Arbeits- und Gästezimmer bieten sich bequeme Schlafsofas, wie die von Karup, als Schlafgelegenheit an, die du nach Bedarf ausziehen kannst.
„Um Arbeits- und Gästezimmer zu kombinieren, schaue dir doch die Einrichtung bei modernen Hotelzimmern ab. Hier liegt der Fokus auf dem "Rundrum-Wohlfühlen". Achte also darauf, dass der gemütliche Stuhl nicht zu sehr nach Büro aussieht, und auch mal dem Rückzug dienen kann.“ – Kerstin, Einrichtungsexpertin
Wenn du nur ab und an einen Arbeitsplatz zu Hause benötigst, etwa um Unterlagen zu sortieren oder kleinere Schreibarbeiten zu erledigen, bietet sich auch ein Schreibtisch im Schlafzimmer an. Wichtig ist aber, dass der Schlafbereich stets dominiert – nur so bekommst du nachts die Erholung, die du für die Arbeit am Tag benötigst.
Gestalte eine zurückhaltende Arbeitsecke im Schlafzimmer, indem du einen schmalen oder einen klappbaren Schreibtisch auswählst, über dem du jede Menge Stauraum in Form von geschlossenen Regalen anbringst. Mit passenden Accessoires, wie Schmuckschatullen und Tischspiegeln, kann der Schreibtisch im Schlafzimmer übrigens auch ganz einfach als Schminktisch dienen.
Auch ein dekorativer Schrank oder ein Sideboard bieten sich im Schlafzimmer an, um Platz für alle Arbeitsutensilien zu schaffen, die du so optisch aussperrst, sobald es ins Bett geht. Wähle dazu einen gepolsterten Stuhl – der ist nicht nur bequem, sondern strahlt auch Gemütlichkeit im Schlafzimmer aus.
Sollte dein Schlafzimmer gross genug sein, kannst du auf einen Raumtrenner zurückgreifen und so Arbeits- und Schlafbereich optisch voneinander trennen. Grosse Schlafzimmer lassen sich durch Vorhänge wunderbar in zwei Räume aufteilen, sodass sich Schlafzimmer und Arbeitszimmer kombinieren lassen. Ein Vorhang ist dabei ein schönes, weiches Element, das für Gemütlichkeit sorgt und als Schreibtisch-Abtrennung dient.
Einen Schreibtisch im Wohnzimmer zu integrieren stellt die wohl grösste Herausforderung dar, denn hier halten wir uns die meiste Zeit auf, laden Gäste ein und möchten abschalten. Mit einigen Tipps und Tricks lässt sich aber auch eine Arbeitsecke im Wohnzimmer einrichten, die sich harmonisch ins Gesamtbild einfügt.
Hierfür bieten sich vor allem geschlossene, hohe Sideboards an, die Platz für Drucker, Arbeitsmaterialien und Laptop bieten. Ausgeklappt werden einzelne Regaltüren im Handumdrehen zum Schreibtisch im Wohnzimmer.
Ebenso ein echter Hingucker im Wohnzimmer sind filigrane Regal- und Tischsysteme, die miteinander harmonieren. Die freischwebenden Wandregale bringen ein wenig mehr Leichtigkeit in das Wohnzimmer, sodass sie Besuchern nicht sofort als Arbeitsecke ins Auge springen.
Dank Toolbox und tragbaren Akku-Tischleuchten kannst du im Wohnzimmer mit deinem Laptop aber auch ganz mobil arbeiten – für kürzere Arbeiten bequem auf dem Sofa, für längere Arbeitsphasen breitest du dich konzentriert am Esstisch aus.
Egal für welchen Raum du dich nun entscheidest – wir wünschen dir viel Freude beim Einrichten deiner Arbeitsecke.
Beitrag vom 14.08.2019, von Isabelle Diekmann