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Ilmari Tapiovaara


Ilmari Tapiovaara

llmari Tapiovaara war einer der grössten Innenarchitekten und Designer seiner Zeit. Mit dem Geist eines Forschers und der Seele eines Handwerkers, war Tapiovaara immer auf der Suche nach neuen Lösungen, um alltägliche Gegenstände zu verbessern. Während seiner langen Karriere erstellte Tapiovaara dutzende von ikonischen Objekten, die von der Öffentlichkeit noch heute geliebt werden. Heute ist die Tapiovaara Family Collection von Artek Erbe dieses Meisters des zeitlosen finnischen Designs.

Ilmari Tapiovaara absolvierte im Jahr 1937 ein Studium als Innenarchitekt und Möbel-Designer an der Central School of Applied Arts in Helsinki. Nach seinem Abschluss erhielt er für sechs Monate die Position des Assistenten im Büro von Le Corbusier in Paris. Im Jahr 1938 begann Tapiovaara die Arbeit als künstlerischer Leiter und Designer bei Asko Oy, dem grössten Möbelhersteller in Finnland. 1941 wurde er als künstlerischer und kaufmännischer Leiter für die Möbelfirma Keravan Puuteollisuus Oy angestellt. 1946/47 designte Tapiovaara zusammen mit seiner Frau, Annikki Tapiovaara, Möbel für Domus Academica, damals eine neue Studentenwohnheimanlage in Helsinki. Im Zuge dieses berühmten Projekts, entwarf er auch den Domus Stacking Chair.

Als grosser Bewunderer der Arbeiten von Alvar Aalto wollte auch Ilmari Tapiovaara Produkte kreiern, die auf den gleichen ideologischen Prämissen basieren. Tapiovaara verkörperte das Prinzip der sozialen Gleichheit des Funktionalismus und er fühlte, dass die Architektur der Ausgangspunkt für seine gestalterische Arbeit war. Neben dutzenden von Stühlen und anderen Möbeln, vor allem für den öffentlichen Raum gedacht, entwickelte Tapiovaara ab den 1940er Jahren auch zahlreiche Interieurs für Banken, Büros, Hotels und Showrooms.

Insgesamt erhielt Ilmari Tapiovaara für seine Arbeit sechs Goldmedaillen bei den Mailänder Triennalen in den Jahren 1951, 1954, 1957, 1960 und 1964. Er bekam ausserdem den Good Design Award in Chicago im Jahr 1951 und die Pro Finlandia-Medaille im Jahr 1959.

Internetseite von Ilmari Tapiovaara


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