Tom Dixon wurde 1959 in Sfax, Tunesien geboren. Er wuch als Sohn einer französisch-lettischen Mutter und eines englischen Vaters in London auf. Dort studierte er bis 1978 an der Chelsea School of Art und begann in den frühen 1980ern seine Karriere als Designer. Zunächst baute und schweisste er Möbel und Objekte als "Performancekunst" auf der Bühne des Londoner Nachtklubs Titanic zusammen. 1983 begann er erste Projekte im Bereich der Innenarchitektur und eröffnete 1987 seine eigene Manufaktur, Dixon PID, die später unter dem Namen Space bekannt wurde.
1994 gründete Tom Dixon das Unternehmen Eurolounge zur Produktion eigener Kunststoffprodukte, wie z.B. der sehr erfolgreichen Jack Leuchte (1996), für die Dixon im Jahre 1997 den Millenium Mark Award erhielt. Weitere bekannte Produkte Dixons sind der Pylon Chair (1991) und S-Chair (1992) für Cappellini, die Liege Hoop für SCP (1998) oder das Sofasystem Serpentine für Moroso (2003).
1998 war Tom Dixon als Art Director der Einrichtungskette Habitat tätig, wo er sich auch verstärkt für die Förderung junger Designer einsetzte. 2002 gründete er “Tom Dixon. The Company", wo er seitdem sowohl für Kunden Projekte aus den Bereichen Product und Interior Design entwickelt als auch eigene Möbel und Einrichtungsgegenstände herstellt und vertreibt.
Tom Dixon zählt neben Ron Arad und James Dyson zu den bedeutensten Designern Grossbritanniens und wurde dafür sogar von der Queen mit einem Orden bedacht. Sein grosses Interesse gilt trotz seines eher avantgardistischen Rufs, der Wiederentdeckung und Wiedereinführung einiger grosser Namen des zwanzigsten Jahrhunderts, wie z.B. Robin Day.
«Es ist ausserordentlich befreiend, Gegenstände nicht wegen ihres Prestigewerts zu verkaufen, sondern weil sie den richtigen Preis und das richtige Design haben. Wir können das tun, was Designer wie Robin Day ursprünglich wollten: grosses Design für alle produzieren.»
Wegen seiner autodidaktischen Fähigkeiten und seiner Vielseitigkeit wurde Tom Dixon auf der Pariser Frühjahrsmesse zum Maison & Objet Designer des Jahres 2014 ausgezeichnet.
Internetseite von Tom Dixon