Ein Geschirr mit Geschichte – die Marke Royal Copenhagen im Fokus

Mega Blau Gerippt Teller von Royal Copenhagen

Bereits 1775 von der dänischen Königin Juliane Marie gegründet, gilt Royal Copenhagen als eine der ältesten Porzellanmanufakturen der Welt. Geschmückt mit filigranen Malereien erzählt uns das Porzellan von einem reichen Erbe und dänischer Detailverliebtheit. Entdecken Sie die spannende Geschichte hinter dem traditionsreichen Unternehmen.

Von einer Königin gegründet

Juliane Marie war als Witwe von König Frederik V. nicht nur Königin von Dänemark und Norwegen, sondern auch Unternehmerin. Dank ihres Interesses an der Wissenschaft, fand sie schnell gefallen in der Mineralogie und den Rohstoffen der Porzellanherstellung. Mit dem Ziel die Lebensbedingungen ihres Volkes zu verbessern, gründete sie ihre eigene Porzellanmanufaktur.

Musselmalet Gerippt Tassen, Becher und Servierplatten von Royal Copenhagen

Ein Muster, welches von Talent und Tradition erzählt

Seit mehr als zwei Jahrhunderten berührt das Muster Musselmalet Gerippt unsere Herzen mit seinen filigranen Pinselstrichen. Im Jahr 1775 als erstes Muster von Royal Copenhagen entworfen, zählt es heute zu den begehrtesten Porzellandekors der Welt. Neugestaltet und überarbeitet fand es in den 1800er Jahren seinen endgültigen Ausdruck.

Musselmalet Gerippt von Royal Copenhagen

Das Motiv der stilisierten Chrysanthemen stammt ursprünglich aus China. Frantz Heinrich Müller brachte es nach Dänemark, wo Maler es zu dem kobaltblauen Blumenmuster verfeinerten, welches wir heute kennen. Es inspirierte alle folgenden Designs des Herstellers und ist auch als Muster No. 1 bekannt.

Die zarten, schwungvollen Linien tanzen über das geriffelte Porzellan. Dynamisch und federleicht halten sie den Pinselstrich eines Malers fest. Auch wenn die Muster auf den ersten Blick identisch erscheinen, besitzt jeder Porzellanmaler seine eigene, unverwechselbare Handschrift. Wie die Zeilen eines Schriftstellers, erzählen die Linien der Maler Geschichten.

Royal Copenhagen

Es benötigt viel Geduld und Konzentration, um das Handwerk zu erlernen. Bei Royal Copenhagen ist die Ausbildung zum Maler nach 4 Jahren abgeschlossen.

Handwerkskunst und Handarbeit – ein wertvolles Erbe

Royal Copenhagen behandelt jedes Porzellanstück als Kunstwerk. Die dänische Marke vertraut auf Handarbeit und ihre umfangreiche Erfahrung in der Handwerkskunst. Ein fertiges Porzellanstück wandert – vom Formen, Bemalen, Brennen, Glasieren bis zum Verpacken – durch insgesamt 30 Paar Hände.

Royal Copenhagen

Um Fälschungen leicht zu enttarnen besitzt jedes Produkt von Royal Copenhagen den Fabrikstempel. Dieser setzt sich aus drei Teilen zusammen. Drei kleine Wellen symbolisieren die drei dänischen Meerengen. Von Königin Juliane Marie selbst angeleitet, stehen Sie heute auf der ganzen Welt für echtes Porzellan und die dänische Porzellankunst. Die Königskrone verdeutlich die Verbindung zum Königshaus. Zudem setzt jeder Maler sein persönliches Zeichen unter das Porzellanwerk. Es ist spannend zu betrachten, wie sich der Fabrikstempel im Laufe der Jahre entwickelt und er ist eine verlässliche Möglichkeit das Alter eines Porzellans zu erfahren.

 
 
Tasse, Kanne, Teller und Zuckerdose in Weiss Gerippt von Royal Copenhagen auf dem EsstischWeiss Gerippt Teller von Royal Copenhagen auf dem gedeckten TischWeiss Gerippt Schale 35 cl von Royal Copenhagen mit MüsliTasse, Kanne, Teller und Zuckerdose in Weiss Gerippt von Royal Copenhagen auf dem EsstischWeiss Gerippt Teller von Royal Copenhagen auf dem gedeckten TischWeiss Gerippt Schale 35 cl von Royal Copenhagen mit Müsli

Klassische Ästhetik in neuem Gewand

Im Jahr 2000 interpretierte Karen Kjældgård-Larsen das legendäre Originalmuster Musselmalet Gerippt auf überraschende und dennoch respektvolle Weise neu. Unter dem Namen Mega Blau Gerippt bekannt, überzeugt das neue, zeitgenössische Muster mit einer charmanten Intensivität.

Mit jedem Porzellanstück beweisen Royal Copenhagen, dass die Liebe zum Detail den entscheidenden Unterschied macht. Entdecken Sie jetzt die gesamte Kollektion des dänischen Traditionsunternehmen.

Beitrag vom 03.04.2019, von Christina Funkenberg

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